• Sohn eines Rittergutsbesitzers
• 1840 Umzug der Familie nach Hauteroda
• Schulbesuch im Institut von Prof. Zänker in Jena (nicht bestätigt)
• 09.1855- 12.1856 Apothekerlehre in Artern und Greußen
• 1859 Apothekergehilfenexamen in Greußen
• Apothekergehilfe in Erkelenz und in Mühlheim an der Ruhr
• Apothekergehilfe in der Schweiz (Alpenflora)
• Studium der Botanik und Pharmazie an der Universität Breslau
• 1864 pharmazeutische Staatsprüfung in Breslau
• 01.02.1865- 12.1865 erste botanische Sammelreise im Auftrag von E. Boissier für dessen „Flora Orientalis" nach Syrien und Südostanatolien
• 08.12.1866- 20.02.1869 zweite Sammelreise nach Syrien und Südostanatolien, Iran, Irak
• Entdeckung und Kartographisierung der Altertümer und Anlegen einer botanischen Sammlungen
• ließ sich in Weimar nieder
• 1869 Verleihung des Professorentitels durch den Großherzog von Sachsen- Weimer- Eisenach
• 1882 Mitbegründer des Thüringischen Botanischen Vereins
• 1885 Reise durch das nördliche Griechenland
• 18.10.1896 Einweihung des Herbariums Haussknecht, Bau eines Herbarhauses (Weimar) heute Teil des Instituts für spezielle Botanik der Universität Jena
• seit 1889 Mitglied der Akademie der Naturforscher Leopoldina
• Pflanzengattung Haussknechtia Boiss. in der Familie der Doldenblütler (Apiaceae) ist zu seinen Ehren benannt worden
• 1900 Verleihung des Titels Hofrat
• botanisches Autorenkürzel:„HAUSSKN."
• 530 Pflanzen tragen sein Kürzel

Werke:

• 1882 „Vorbericht über Prof. C. Haussknecht's orientalische Reisen / nebst Erläuterungen von Prof. Dr. H. Kiepert"
• .1884 „Monographie der Gattung Epilobium".
• 1884 „Über die Abstammung des Saathabers".

• Dietrich von Engelhardt (Hrsg.): Biographische Enzyklopädie deutschsprachiger Naturwissenschaftler. Band 1: A – O. Saur, München 2003, ISBN 3-598-11629-2.
• N.N.: Dem Botaniker Karl Haußknecht zum Gedächtnis. In: Thüringer Heimatschutz. 5. Jg. Folge 2, 1939, ISSN 401004-8, S. 9–10.