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Tilleda

Standort:

Am Aufgang zur Pfalz.

GPS: N 51° 25.131', O 11° 8.058'
Karte:
Größe: 150:72:21
Material: Karbonsandstein
Geschichte:

Am Aufgang zum Pfingstberg, dem Ausgrabungsgelände der Pfalz Tilleda. Hierhin wurde es 1962 gesetzt, vorher stand es auf der Wiese nördlich des Pfingstberges, dem sogen. See, der nach 1945 teilweise als Gartengelände genutzt wurde, aber unter regelmäßigen Überschwemmungen litt, so daß es aufgefüllt und zum Sportplatz hergerichtet wurde. Das Kreuz selbst wurde von 1945 bis zur Umsetzung als Ecksäule eines Gartenzaunes genutzt. Ursprünglich soll das Kreuz am östlichen Ende von Tilleda gestanden haben und bei dem großen Unwetter von 1772 durch das Hochwasser in den See geschwemmt worden sein. 
Parallelkantiges lateinisches Kreuz mit geringen Beschädigungen, die in der Hauptsache wohl auf die Nutzung als Zaunsäule und die mehrfachen Umsetzungen zurückzuführen sind. Karbonsandstein. Gesamthöhe 218cm. Um 1400. (Saal 1989)

Sage:

Am ursprünglichen Standort am Ostende des Dorfes sollen im Bauernkrieg getötete Aufständische begraben worden sein.

Quellen und Literatur:

 Köber, Heinz - Die alten Steinkreuze und Sühnesteine Thüringens, 1960, S.52, Nr.275 
 Saal, Walter - Steinkreuze und Kreuzsteine im Bezirk Halle, 1989, S.39 
 aktuelle Aufnahme von Ulrich Baumgarten, Halle

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