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Riestedt

Standort:

Im Garten des Grundstücks "Bahnhofstraße 6". An der nördlichen Grundstücksgrenze (zur "Bahnhofstraße 4"), dahinter beginnt der Wintergarten des Nachbarn. Das Kreuz ist von der Straße aus nicht einsehbar.

GPS: N 51° 29,614', O 11° 21,833'
Karte:
Größe: 71:51:20
Material: Karbonsandstein
Geschichte:

Das Steinkreuz steht noch im Hausgarten von Grundstück "Bahnhofstraße 6", jetzt aber nicht mehr im Blumenbeet, sondern gut geschützt in einem offenen Fenster der Hofmauer. (Künzl 2010) 
Ausgehend von der Abbildung bei Saal, wo das Steinkreuz am Fuß eines Baumes abgebildet ist, muß man davon ausgehen, dass es nach 1998 im Grundstück erneut umgesetzt wurde. 
Im Garten des Grundstückes Bahnhofstraße 6. Kleines Malteserkreuz mit 3cm zurückliegenden Armstützen in den Zwickeln. Die Rückseite ist stark beschädigt, da das Kreuz vermutlich eingemauert gewesen ist. Auf der Vorderseite sind geringere Schäden, besonders am linken Arm, zu verzeichnen, die vermutlich vom Geräteeinsatz bei den Abbrucharbeiten herrühren. Gesamthöhe 82cm. 15. Jahrhundert. 
Das Kreuz wurde im Juni 1977 von R. Allmann aus Bauschutt ausgelesen. Der Bauschutt dürfte beim Abbruch der Mauer des "Niederhofes - Schlößchen" angefallen sein. 1448 wird in Riestedt ein Acker "nedden den Creutzen" erwähnt. 1769 erscheint der Flurname "bei den Kreuzen" und im gleichen Jahr und 1780 "Am Kreuzweg". Wie weit diese Flurnamen, die sich auf Gelände nördlich des Dorfes beziehen, mit dem Kreuz in Verbindung gebracht werden können, ist unsicher. (Saal 1989)

Quellen und Literatur:

 Saal, Walter - Steinkreuze und Kreuzsteine im Bezirk Halle, 1989, S.37 
 recherchiert und bebildert von Uwe Exner, Oberröblingen (Foto von August 2006) 
 Ergänzungen von Barbara und Gert Künzl, Bürgel (Foto von September 2010)

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