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Rottleberode (III)

Standort:

Im Ort, an der nordöstlichen Ecke des ehemaligen Schulhauses, Hauptstraße 28, in die Ecke der Hauswand (Sockel) eingemauert. Von der Hauptstraße führt hier ein Weg zum Kirchhof vorbei.

GPS: N 51° 30.942', O 10° 56.791'
Karte:
Größe: 84:58:17
Material: Karbonsandstein
Geschichte:

Parallelkantiges lateinisches Kreuz mit sich nach unten verbreiterndem Schaft. Kopf und nördlicher Arm sind geringfügig verwittert, doch dürften auch Abschürfungen durch Anfahren zu vermuten sein. (Saal 1989)

Sage:

In einer Ecke des alten Schulhauses ist ein Steinkreuz eingemauert. Ursprünglich befand sich an dieser Stelle ein freier Platz. Hier fand einmal eine Schlägerei statt, wobei ein Rottleberöder Bursche erstochen wurde. Dem Erstochenen wurde ein Kreuz gesetzt. Der Totschläger konnte fliehen und rettete sich in die Eishöhle, aus welcher er nach wenigen Monaten erfroren herausgebracht wurde. Ihm wurde jedoch kein Kreuz errichtet. (Saal 1992)

Quellen und Literatur:

 Saal, Walter - Steinkreuze und Kreuzsteine im Bezirk Halle, 1989, S.38 
 Saal, Walter - Steinkreuzsagen aus Sachsen-Anhalt, 1992 
 Noack, Heinz - Wo den Schäfer der Blitz traf, in: Mitteldeutsche Zeitung, 22.Jg., Nr.264 vom 14.11.2011 (Sangerhäuser Zeitung), S.12 
 recherchiert und bebildert von Uwe Exner, Oberröblingen (Foto von August 2006)

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