Rottleberode (II)
Neben Kreuz I, rechtes, südwestliches Steinkreuz.
Das vorhandene Kreuz scheint nur das restliche Oberteil eines früher größeren Kreuzes gewesen zu sein. Ein vor dem Kreuz stehender Stein könnte der ursprüngliche Fußstumpf des Kreuzes sein. Der Kopf des lateinischen Kreuzes hat Tatzenform, was sicher ursprünglich auch für die Arme zutraf. Der Oberteil des Kopfes und die seitlichen Armenden und wohl auch die Unteransichten derselben zeigen Verwitterungsspuren. Auf der Rückseite sind Abplatzungen zu erkennen. Auch hier sind neuere Beschädigungen durch Großgeräte zu vermuten. Die Rückseite des Kreuzes zeigt Abplatzungen. Nicht vor Mitte des 15. Jahrhunderts. Der Flurort heißt Kreuzgrube, die Stelle wird aber auch als Kreuzstieg bezeichnet. Saal 1989)
• Saal, Walter - Steinkreuze und Kreuzsteine im Bezirk Halle, 1989, S.37-38
• Noack, Heinz - Wo den Schäfer der Blitz traf, in: Mitteldeutsche Zeitung, 22.Jg., Nr.264 vom 14.11.2011 (Sangerhäuser Zeitung), S.12
• recherchiert und bebildert von Uwe Exner, Oberröblingen (Fotos von August 2006)