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Questenberg (III)

Standort:

100m östlich des Waldweges von Agnesdorf nach Schwiederschwende an der Grenze des Gemeindewaldes. 50m vor dem Kreuz - westlich - steht ein behauener Stein (90:40:13 / roter Karbonsandstein).

GPS: N 51° 30,747', O 11° 5,614'
Karte:
Größe: 52:52:17
Material: roter Karbonsandstein
Geschichte:

Parallelkantiges lateinisches Kreuz, dessen westlicher Arm auf der Oberseite gering abgearbeitet ist. Auf der Rückseite befinden sich geringe Abplatzungen durch Verwitterungsschäden. Der Schaft scheint sich gering nach unten zu verbreitern. Ausgehendes 15. Jahrhundert. Das Kreuz dürfte ursprünglich eines von den vieren vor der Försterei gewesen sein. Es ist in der Separationskarte von 1863 als schon vorhandenes (altes) Grenzzeichen in Kreuzform dargestellt. (Saal 1989)

Sage:

1. Der Erzählung nach sollten hier ein schwedischer Rittmeister mit seinen drei Bedienten, die bei einem Überfall ihr Leben verloren, begraben liegen. 
2. 1950 wurde von dieser Stelle berichtet, daß hier zwei schwedische Offiziere begraben liegen.

Quellen und Literatur:

 Köber, Heinz - Die alten Steinkreuze und Sühnesteine Thüringens, 1960, S.52, Nr.269 
 Saal, Walter - Steinkreuze und Kreuzsteine im Bezirk Halle, 1989, S.37 
 Noack, Heinz - Wie aus Steinkreuzen Grenzsteine wurden, in: Mitteldeutsche Zeitung, 23.Jg., Nr.24 vom 30.Januar 2012, Sangerhäuser Zeitung S.10 
 recherchiert und bebildert von Uwe Exner, Oberröblingen, Juli 2007

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